Dr. Schwind & Koll.

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Hormone


In den Wechseljahren kommt es nach und nach zu einem Erlöschen der Eierstockfunktion, sie produzieren immer weniger weibliche Hormone. In der Folge kommt es zu einem Ausbleiben der Regelblutung. Durch den Hormonrückgang sind oft auch Veränderungen an Haut, Haaren, Schleimhäuten und der Blase zu beobachten. Eine Hormonanalyse ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Wechseljahressituation nicht eindeutig ist.
Wir empfehlen unserern Patientinnen eine Hormonersatz-Therapie nur bei starken Wechseljahresbeschwerden.
Auch die Dauer der Einnahme von Präparaten sollte begrenzt werden. Unser Motto ist hierbei: "Soviel wie nötig, so wenig und so kurz wie möglich".


Was kann ich von einer Hormonbehandlung erwarten?
Als erste spürbare Wirkung lindert eine Hormonersatz-Behandlung die unangenehmen Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Herzklopfen oder Herzjagen. Auch psychische Symptome wie Reizbarkeit, Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit, Nervosität und depressive Verstimmungen werden durch Östrogene günstig beeinflusst. Ein Hormonersatz wirkt der Trockenheit der Scheide und auftretender Blasenschwäche entgegen. Darüber hinaus ist ein belebender Effekt auf die Haut nachgewiesen.


In welcher Form kann ich Hormone nehmen?
Östrogene werden am häufigsten in Form von Tabletten oder als Pflaster genommen. Das Hormonpflaster hat gegenüber Tabletten den Vorteil, dass es die Östrogene schrittweise über die Haut direkt an das Blut abgibt. Es schont dadurch Magen, Darm und Leber und muss im Gegensatz zu Tabletten nicht täglich genommen werden. Viele Frauen verwenden heute ein Hormonpflaster, das zweimal wöchentlich gewechselt wird.


Gibt es Risiken?
Der angestrebte Nutzen jeder Hormontherapie muss stets ins Verhältnis zu den Risiken gesetzt werden. In den letzten Monaten mehren sich die Anzeichen, dass die Einnahme von Hormonen das Risiko erhöht, an Brustkrebs zu erkranken. Frauen, die Hormone einnehmen, sollten mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt sprechen, was für sie das Beste ist. Denn längst nicht alle Frauen müssen wegen Wechseljahresbeschwerden Hormonpräparate einnehmen. Auch an alternative Behandlungsmethoden sollte immer gedacht werden.




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